Angeln

Keine Gruppe kümmert sich mehr um ihre Gewässer und Fischbestände als die Angler, so auch an der Murg. Dabei sind Angler keine gleichförmige Gruppe, sondern so vielfältig wie unsere Gesellschaft. Es gibt die Nachdenklichen, die Sportlichen, die Genügsamen, die Ungeduldigen und die Technikbegeisterten.

Fischen wird nachgestellt mit der Fliegenrute, mit Spinnern und Blinkern, mit Naturködern oder phantasievollen Kunstködern. In der Kälte und in der Hitze harren Angler aus oder stellen den Fischen aktiv nach. Wer heute in einen Angelladen geht, wird sich wundern: bunter geht nicht. Eines haben alle Angler gemeinsam: ihre Liebe zum Fisch. Und auch wenn sie Fische fangen, um sie aufzuessen, wie unsere Vorfahren schon vor tausenden von Jahren, schützen sie die Fischbestände nach dem Grundsatz der Nachhaltigkeit.

Dazu gibt es auch einen hoheitlichen Auftrag aus dem Fischereigesetz zum Erhalt eines an das Gewässer angepassten, artenreichen Fischbestandes mit heimischen Fischarten. Hierzu engagieren sich viele Angler auch ehrenamtlich und unterstützen darüber hinaus die Fischereibehörden an den Regierungspräsidien in unzähligen Förderprojekten. Daher ist klar: ohne die Angler stünde es um den Fischbestand in der Murg deutlich schlechter.

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